Licht bringt Freude und Vitalität

Lichttherapie

Licht regt die Ausschüttung von Hormonen aus den Nebennieren an, die den Stoffwechsel und die Reaktion des Körpers auf Stress regulieren. Eine Lichttherapie ist ein von der wissenschaftlichen Medizin anerkanntes Verfahren zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Depressionen und damit häufig verbundener Schlafstörungen.

Wie funktioniert die Lichttherapie?

Die Patienten nehmen eine sogenannte „Lichtdusche“, d.h., sie werden hellem Kunstlicht ausgesetzt. Der Patient schaut täglich aus mindestens 1 m Abstand für etwa 20 bis 30 Minuten in eine Tageslichtlampe oder vergleichbar helle Lichtquelle. Wichtig ist, dass das Licht auf die Netzhaut fällt, der Patient muss aber nicht direkt in die Lichtquelle sehen.

Biologischer Hintergrund: Besonders in der zweiten Nachthälfte wird im Gehirn Melatonin produziert, das depressiogen wirken kann. Es ist sinnvoll, die Lichttherapie zeitlich möglichst auf den Morgen zu legen, denn dann wird die Produktion von Melatonin beendet bzw. Melatonin abgebaut, so dass es zu einem positiven Stimmungsumschwung kommt. Von einer Lichttherapie am Abend raten wir ab, um mögliche Schlafprobleme erst gar nicht aufkommen zu lassen.